E-Learning Tool / E-Learning App: Definition, Beispiele, Tipps

Die Corona-Pandemie hat die Digitalisierung stark gefördert. Besonders davon betroffen ist der Bildungsbereich. Somit haben auch E-Learning Tools bzw. E-Learning Apps deutlich an Bedeutung gewonnen.

E-Learning bedeutet elektronisches Lernen. Mit einem Tool oder einer App ist in diesem Zusammenhang eine Software-Anwendung gemeint. Insofern könnte man ein E-Learning Tool oder eine E-Learning App als «Software Anwendung für elektronische Lernen» beschreiben.

Es gibt viele Arten von E-Learning Tools bzw. E-Learning Apps, hier eine Übersicht an entsprechenden Anwendungen:

  • Lernmanagementsystem (LMS): Eine E-Learning-Plattform für die Verwaltung von Lerninhalten, Dokumenten, Kursen, Prüfungen, Teilnehmenden und der internen Kommunikation
  • Lern-Apps: Lernprogramme, welche auf bestimmte Themen wie beispielsweise «Fremdsprachen» ausgerichtet sind
  • Lern-Apps mit einem Content Management System (CMS): Mit einer solchen Software können Lern-Apps individuell erstellt werden, unabhängig von einem bestimmten Thema (Beispiel eduGames, eine Lern-App in Verbindung mit Gamification)
  • Webinare: Interaktive Live-Seminare, welche internetbasiert stattfinden
  • Online-Plattformen mit video-basierten Kursen
  • Digitale Simulationen: Lernen mittels Computersimulationen wie beispielsweise einem Fahrsimulator, Flugsimulator oder einem Unternehmensplanspiel
  • Dazu kommen weitere Tools und Apps wie Virtual Reality-Anwendungen, Wikis, MOOC (Massive Open Online Course) etc.

E-Learning Tools bzw. E-Learning Apps im Sinne Lern-Apps bieten die folgenden Vorteile:

  • Zeit- und ortsunabhängiges Lernen im eigenen Lerntempo
  • Keinen Aufwand für die An- und Abreise zum Präsenzunterricht (Zeit, Kosten)
  • Lektionen können beliebig oft repetiert werden
  • Bei einer multimedialen Gestaltung (Texte, Bilder, Videos, Audio) werden verschiedene Lerntypen angesprochen
  • Gamification: Werden bei einem E-Learning Tool bzw. bei einer E-Learning App spielerische Elemente eingesetzt erhöht dies die Lernmotivation und damit verbunden den Lernerfolg
  • Detaillierte Lernerfolgskontrolle

Noch vor einigen Jahren war es selbstverständlich, dass die meisten Lerninhalte in Form von Präsenzunterricht vermittelt werden. Dabei gibt es viele Basis-Inhalte gemäss Taxonomiestufen nach Bloom auf den Stufen 1 (Wissen) und 2 (Verstehen), welche problemlos mit einer Online Schulung gelernt werden können.

Mittlerweile gibt es viele Plattformen, welche sich auf Online Unterricht bzw. Online Trainings spezialisiert haben. LinkedIn Learning bietet rund 15’000 Online Kurse an, Udemy über 100’000. Allerdings sind natürlich nicht alle Online Kurse auf Deutsch verfügbar, aber dennoch ist die Anzahl an Online Schulungen gewaltig und zu einem Bruchteil der Kosten für eine Präsenzschulung buchbar.

Viele Unternehmen haben das Kosteneinsparungspotential der E-Learning Tools bzw. bei einer E-Learning Apps erkannt und führen Mitarbeiterschulungen immer mehr online durch. Dies gilt vor allem für Einführungskurse oder für kurze Schulungen von einem oder zwei Tagen. Nicht alle Schulungsthemen sind für Online Kurse geeignet. So ist es beispielsweise bei einem Führungstraining wichtig, dass sich die Führungskräfte vor Ort austauschen oder konkrete Ideen entwickeln können.

Fazit: Bei der Vermittlung von Basis-Wissen werden die E-Learning Tools bzw. bei einer E-Learning Apps den Präsenzunterricht immer mehr verdrängen. Werden die Online Kurse mit spielerischen Elementen (Gamification) angereichert wird die Lernmotivation und der Lernerfolg deutlich gesteigert.

Ein Beispiel dafür ist die Quiz App eduGames, mit welcher Online Kurse selber erstellt werden können. Zahlreiche Gamification-Elemente wie ein Auto-, Pferde- oder Bootsrennen, eine Mount Everest-Besteigung, das Sammeln von Coins sowie Glücksräder, Schätz- oder Jokerfragen reichern die Online Kurse an.

 

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