Können zwei Trends aus der Erwachsenenbildung sich gegenseitig unterstützen? Können Lernziele dank Gamification im Umfeld des selbstgesteuerten Lernen einfacher erreicht werden? Sie erhalten nachfolgend Antworten auf häufig gestellte Fragen.
Der Begriff „selbstorganisiertes Lernen“ (SOL) wird im Bereich der Schulpädagogik und Erwachsenenbildung immer häufiger verwendet. Der Lernende kann dabei seinen Lernalltag selber organisieren, regulieren aber auch kontrollieren. Bei der Wahl der Formen und Wege ist der Lernende ebenso frei wie bei der Einteilung der Zeiten und Orte. Sehr oft ist der Einsatz eines Lerntagebuches das passende pädagogische Werkzeug um den Fortschritt zu dokumentieren und die Vertiefung und das Verständnis für den Lernstoff zu fördern. Die Lehrperson unterstützt den Lernenden als „Lerncoach“ mit aktiver Begleitung.
Eine Auswahl von SOL-Unterrichtsmethoden, bei welchen Gamification den Unterricht spannender, abwechslungsreicher und hoffentlich auch erfolgreicher gestaltet:
Dank Gamification-Elementen
Träumen soll erlaubt sein. Stellen Sie sich vor, Ihr Online-Lerntagebuch wäre gamifiziert. Ausgerichtet auf Ihre persönlichen, selbst definierten Ziele, entwickeln Sie Ihr eigenes Tagebuch. Die Verantwortung für das Führen des Tagebuchs liegt selbstverständlich bei Ihnen, Gamification-Elemente motivieren Sie zusätzlich und zeigen Ihnen Fortschritt und Entwicklung über die Zeit hinweg. Das Erreichen spezieller Meilensteine oder der Abschluss von Teilprojekten eröffnen Ihnen zusätzliche Funktionen im Lerntagebuch.
Die WKS Bern hat ein Konzept für selbsorganisiertes Lernen in der kaufmännischen Bildung entwickelt. Sehen Sie im SRF-Beitrag vom September 2018, wie die Räume für das selbstorganisierte Lernen gestaltet wurden.